Vielleicht haben Sie das kürzlich selbst erlebt: Das Telefon klingelt, es wird keine oder eine unbekannte Rufnummer angezeigt und eine Computerstimme informiert Sie darüber, dass Sie gerade eine Zahlung via PayPal getätigt hätten. Eine Zahlung über einen Betrag über plus/minus 1000 Euro. Um diese Zahlung zu autorisieren oder abzuwenden, müssten Sie nun einige Daten abgeglichen werden. Tatsächlich gibt es diese anstehende Überweisung gar nicht…
Aktuell gibt es diese Schockanrufe im Namen des Zahlungsdienstes PayPal. Kriminelle informieren über eine angeblich anstehende Überweisung eines höheren Geldbetrags. Dabei handelt es sich um einen Fake-Anruf, der richtig teuer werden kann, wenn Sie Ihre Daten am Telefon herausgeben. Die Bundesnetzagentur gibt auf ihrer Website Tipps zum Umgang mit unerwünschten Anrufern:
Das Wichtigste kompakt:
- Wenn Sie einen Anruf erhalten und eine Computerstimme informiert Sie darüber, Sie hätten eine Zahlung via PayPal getätigt und die Zahlung würde in Kürze überwiesen, legen Sie sofort auf!
- Glauben Sie diesen Behauptungen nicht, es sind Fake-Anrufe.
- Drücken Sie keine Taste, um mit jemandem verbunden zu werden!
- Öffnen Sie die PayPal-App oder die Website von paypal.de und melden Sie sich dort mit Ihren Zugangsdaten an und kontrollieren Sie, ob es wirklich eine Zahlungsanweisung wie im Anruf erwähnt gibt. Falls ja, nehmen Sie über die App oder die Website Kontakt zum echten PayPal-Kundenservice auf. Die PayPal-Sprecherin Sabrina Winter hat klargestellt, dass „PayPal seine Kunden in der Regel nicht anruft – und schon gar nicht mit der Aufforderung, Zahlungen zu leisten“.
Wenn Sie einen belästigenden Anruf erhalten haben, auf Ihrer Mobilfunkrechnung Positionen von einem Drittanbieter, die Sie sich nicht erklären können enthalten sind oder unerlaubte Werbung über Messenger, E-Mail, Fax oder Telefon erhalten haben, können Sie sich über das passende Formular direkt an die Bundesnetzagentur wenden.