Wie kann man mit wenig Aufwand viel erreichen? Zum Beispiel mit Trigger Mails. Diese anlassbezogenen Mails werden als Reaktion auf spezifische Ereignisse an einen geeigneten Empfänger versendet. Da der Stellenwert der Mails beim Empfänger höher ist, wenn er eine Mail aufgrund eines bestimmten Anlasses erhält, können Trigger Mails das E-Mail-Marketing erfolgreicher machen.
Welche Arten von Triggern gibt es?
Zeitbezogene Trigger werden bei Erreichen eines bestimmten Zeitpunkts ausgelöst. Das kann ein fixer Zeitpunkt sein, etwa der Geburtstag eines Kunden oder ein relativer Zeitpunkt wie zwei Tage nach dem Kauf eines Produkts. Letzteres kann jedoch auch aktionsbezogen sein, da sich der Zeitpunkt auf eine Aktion bezieht.
Aktionsbezogene Trigger werden durch eine Aktion des Kunden ausgelöst. Das kann zum Beispiel ein Kauf, eine Anmeldung auf einer Website oder das Betreten eines Geschäfts sein.
Externe Trigger werden durch Ereignisse ausgelöst, auf die der Kunde keinen Einfluss hat. Das können zum Beispiel sogenannte Back-in-Stock-Reminder bei einem vormals ausverkauften Produkt sein oder eine Warnmeldung bei einer bestimmten Kursentwicklung eines Investments im Kundenportfolio.
Die nachfolgenden Trigger Mails sind relativ einfach umzusetzen und können bei wenig Aufwand viel bewirken.
Geburtstagsmails sind ein echter Klassiker im E-Mail-Marketing. An seinem Geburtstag erhält der Kunde vom Unternehmen automatisch eine Mail mit einem Gruß und/oder einem kleinen Geschenk (Produkt oder Gutschein). Viele Unternehmen versenden Geburtstagsmails, weil sie ein Klassiker sind. Um sich abzusetzen, können Firmen zum Beispiel schon einige Tage vor dem Geburtstag eine Mail versenden und dabei spezielle Vorteile zum Ereignis/Geburtstag ankündigen. Eine andere Möglichkeit ist die Ergänzung der Nachricht um berühmte Persönlichkeiten, die am gleichen Tag ihr Wiegenfest feiern. Eine weitere Variante ist die Mail zum Geburtstag des vom Kunden gekauften Produkts in Verbindung mit einem Gutschein.
Reaktivierungsmails sollten dann eingesetzt werden, wenn ein Kunde nicht mehr aktiv ist. Wenn er die Newsletter nicht mehr liest, die Website nicht mehr besucht oder nicht mehr kauft. Mit einer Trigger Mail, die ihn zum Beispiel direkt fragt, warum er nicht mehr kauft oder den Newsletter nicht mehr liest, können Unternehmen den Dialog wieder in Gang bringen.
Willkommensmails werden – wie der Name schon sagt – zu Beginn einer Kundenbeziehung versendet. Das kann eine Registrierung für den Newsletter oder den Online-Shop sein oder für einen ersten Kauf oder ein neu abgeschlossenes Zeitschriften-Abonnement. Dabei Unternehmen ihren Kunden nicht nur willkommen heißen, sondern etwa durch Hinweis auf Zusatzservices auch weitere Informationen von ihm erfragen und einen Dialog starten.
Remindermails erinnern Kunden wenige Tage vor einem Event, etwa an eine Reise die er gebucht hat oder einen Werkstatttermin, den er vereinbart hat. Eine weitere Möglichkeit kann die Erinnerung sein, dass der Vorrat eines gekauften Produkts zur Neige geht.
Ganz gleich, welche Trigger Mail Unternehmen einsetzen, als Marketinginstrument eignen sie sich optimal, die Kundenbeziehung zu stärken und den Dialog mit Kunden zu fördern.