Das deutsche duale Ausbildungssystem hat national wie international einen ausgezeichneten Ruf. Ein zentrales Ziel der Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung ist, Betriebe und junge Menschen auf dem Ausbildungsmarkt noch besser zusammen zu bringen.

Nach Expertenmeinung ist das duale Ausbildungssystem ein wesentlicher Grund für die vergleichsweise geringe Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland. Zwar entscheiden sich immer mehr junge Menschen nach der Schule für ein Studium und viele aktuelle Bildungsdebatten kreisen um die Hochschule als Bildungsort. Nach wie vor beginnt aber mehr als die Hälfte der Personen eine klassische duale Berufsausbildung und der Großteil der deutschen Erwerbsbevölkerung hat nicht studiert, sondern einen beruflichen Abschluss erworben, so die Bundeszentrale für politische Bildung.

Unter dem Motto „Ausbildung klarmachen“ startete unlängst die diesjährige „Woche der Ausbildung“ der Bundesagentur für Arbeit (BA). Regionaldirektionen, Arbeitsagenturen und Jobcenter informierten über die duale Ausbildung und die beruflichen Perspektiven, die sich daran anschließen können. Unternehmen, die diesen Termin verpasst haben, können sich im Internet weiterführend informieren:
dasbringtmichweiter.de sowie zur Allianz für Aus- und Weiterbildung und der „Assistierten Ausbildung“ unter www.aus-und-weiterbildungsallianz.de.

Vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten machen die duale Ausbildung auch attraktiv für karriereorientierte, junge Menschen. Die Unternehmen profitieren von der dualen Ausbildung gleichermaßen: Arbeitgeber sichern sich durch die Ausbildung im eigenen Betrieb ihre Fachkräfte von morgen. Dass Betriebe und junge Menschen auf dem Ausbildungsmarkt noch besser zusammen finden, ist ein zentrales Ziel der Allianz für Aus- und Weiterbildung, in der Bund, Wirtschaft, Gewerkschaften, Länder und BA in der beruflichen Bildung eng zusammenarbeiten. Die Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung sind überzeugt, dass von beiden Seiten Offenheit gefragt ist: Wenn Jugendliche sich bei der Berufswahl offen zeigen für verschiedene Ausbildungsberufe und die Betriebe mit unvoreingenommenem Blick die Potenziale der Bewerberinnen und Bewerber sehen, dann ist das ein Gewinn für beide Seiten.

Die „Allianz“-Partner setzen sich auch für diejenigen ein, denen der Einstieg in eine Ausbildung schwerer fällt. Mit von der Allianz nachdrücklich unterstützen „Assistierten Ausbildung“ können sowohl Betriebe als auch junge Menschen vor und während der Ausbildung ganz individuell unterstützt werden können. Die Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung werben bei den Unternehmen und den Auszubildenden dafür, dieses Angebot bei Bedarf stärker zu nutzen.

(Quelle: www.bmwi.de)