Rund 54 Mio. Deutsche kaufen regelmäßig im Internet ein – für sie macht es keinen Unterschied online oder direkt im Laden einzukaufen. Über 44% der Online-Shopper befürchten aber beim Bezahlen Betrügern in die Falle zu tappen.

Das hat eine aktuelle Umfrage des Digitalverbands Bitkom herausgefunden. Insbesondere das Preisgeben sensibler Daten wie etwa Kontonummern macht für viele den per se bequemen Einkauf kritisch. Abhilfe soll das neue Online-Bezahlsystem „paydirekt“ schaffen. „paydirekt“ wurde speziell für den deutschen Markt von Banken und Sparkassen entwickelt. Im Unterschied zu anderen Online-Bezahlverfahren wird bei „paydirekt“ direkt ohne Umwege vom Konto aus bezahlt, somit ist kein Dritter zwischengeschaltet, wie das bei anderen Verfahren erforderlich ist. Das heißt, die sensiblen Kontodaten bleiben vollständig bei der eigenen gewählten Bank, reisen nicht um die Welt und werden auch nicht an andere weitergegeben. Selbst der Online-Händler sieht die Kontodaten nicht, die Zahlungsabwicklung erfolgt einzig und allein durch das vom Einkäufer/Bezahlenden gewählte Bankinstitut.

Zahlungsverkehr-Experte Ralf-Christoph Arnoldt vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken und erklärt, wie das geht: „An „paydirekt“ kann jeder teilnehmen, der ein onlinefähiges Girokonto hat. Melden Sie sich einfach bei Ihrem Online-Banking an, um „paydirekt“ kostenlos freizuschalten. Sie legen einen Benutzernamen und ein Passwort fest, bestätigen das mit einer Online-Banking-TAN, und das wars dann auch schon. Danach können Sie in jedem beliebigen Online-Shop, der das neue Verfahren anbietet, „Bezahlen mit paydirekt“ auswählen und mit Hilfe Ihres Benutzernamens und dem Passwort mit einem Klick die Rechnung bezahlen. Ihr Einkauf wird sofort bestätigt und der Betrag direkt von Ihrem Girokonto abgebucht.“

Laut Arnoldt ist der Käufer auch nach dem Bezahlen noch volle 30 Tage lang komplett abgesichert, denn „paydirekt“ arbeite nur mit verlässlichen Online-Händlern zusammen, die die deutschen Banken und Sparkassen vorab überprüft haben. „Sollte trotzdem bei Ihrem Online-Einkauf einmal etwas schiefgehen, dann informieren Sie einfach online oder telefonisch die Mitarbeiter von „paydirekt“. Kann der Händler nicht nachweisen, dass er die Ware verschickt hat, bekommen Sie automatisch und unbürokratisch Ihr Geld zurück. Und auch, wenn Sie eine Ware zurücksenden, wird das Geld einfach auf Ihr Girokonto zurückgebucht“, so der Experte.

(Quelle: www.presseportal.de; BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken)