Auch wenn das Internet schnellere und bequemere Zahlungsarten bietet, bleiben die Bundesbürger bei der altbekannten Rechnung, eines der Ergebnisse der Studie “Liquidität 50Plus“.

Im Auftrag von easyCredit wurden im Rahmen der Studie 1.000 Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren repräsentativ befragt. Demnach vertrauen die Deutschen vor allem traditionellen Zahlungsmitteln und zahlen am häufigsten online per Rechnung. Über Online-Bezahldienste hat sich jeder Zweite noch nicht einmal informiert. Sorgen machen sie sich um Datenschutz und Hackerangriffe, so weitere Ergebnisse der aktuellen Studie.

Auch wenn das Internet viel schnellere und bequemere Zahlungsarten parat hält, bleiben die Bundesbürger bei der traditionellen, altbekannten Rechnung (46 Prozent). In der Generation 50Plus sind es sogar 53 Prozent. Die Jüngeren sind offener gegenüber neuen Bezahlmodellen wie PayPal – 43 Prozent zahlen mit einem Online-Bezahldienst. Nur 36 Prozent wählen online die Option „Kauf auf Rechnung“. Bei den 30- bis 49-Jährigen zahlt bereits jeder Zweite mit einem Online-Bezahlsystem, bei den über 50-Jährigen hingegen nur jeder Dritte.

Die Gründe für Skepsis gegenüber neuen Bezahlmethoden im Internet sind vielfältig. Die Mehrheit derer, die bislang noch keine Online-Bezahldienste nutzt, hat sich schlichtweg noch nicht damit beschäftigt (51 Prozent). Doch auch die Angst um Datenschutz und vor Hackerangriffen hält von der Nutzung von Bezahldiensten im Internet ab. 38 Prozent fürchten um die Sicherheit ihrer Daten, wenn sie online mit PayPal, Sofortüberweisung.de oder giropay bezahlen. Fast genauso viele (37 Prozent) haben Angst, dass Hacker ihre Bankverbindung herausbekommen. Die Gefahr ist vorhanden, wenn auch gering: Nur neun Prozent haben jemals schlechte Erfahrungen gemacht; bei zwei Prozent wurden Daten tatsächlich schon einmal gestohlen. Als ein sicherer Schutz gegen Datenklau (Phishing) gilt das Chip-TAN-Verfahren. Dieses nutzen allerdings erst 36 Prozent der Befragten.

Hintergrundinformationen

Die Studie „Liquidität 50Plus“ untersucht Liquidität und Kreditaufnahme der Generation 50Plus im Vergleich zur deutschen Gesamtbevölkerung. Im Juni 2016 befragte das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag von easyCredit 1.000 Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren. Die Interviews der repräsentativen Bevölkerungsbefragung wurden mit der Methode des Computer Assisted Telephone Interview (CATI) durchgeführt. Zusammen mit der Befragung wurde das easyCredit-Liquiditätsbarometer ermittelt, welches die Stimmung zur finanziellen Situation der Bundesbürger erfasst.

(Quelle: www.easycredit.de)