Wer oft unterwegs ist, schätzt die Möglichkeit „mobil“ mal schnell kostenlos ins Internet zu gehen. WLAN-Hotspots gibt es daher immer öfter an Bahnhöfen, Flughäfen, Geschäften, Hotels und öffentlichen Institutionen. Aber sind diese Verbindungen auch sicher?

Tatsächlich bieten viele Betreiber dieser Hotspots nur unverschlüsselte Verbindungen an und das ist ganz schön heikel. Ungesicherte öffentliche WLAN-Netzwerke sind ein Dorado für Online-Kriminelle, weil sie dort bequem und einfach die unverschlüsselten Daten abgreifen können. So können etwa Zugangsdaten für Online-Shops oder Bankkonten mitgelesen werden oder die Zugangsdaten von sozialen Netzwerken. Sicherheitsexperten wie Tim Berghoff von G DATA raten, öffentliche Hotspots generell nur dann nutzen, wenn man auf dem Smartphone, auf dem Tablet und auf dem Notebook eine aktuelle Sicherheitslösung installiert hat. Alle Apps, die auf diesen Geräten installiert sind, wie zum Beispiel der Internetbrowser, sollten immer auf dem neuesten Stand sein. Nicht benötigte Funkverbindungen, wie etwa jetzt WLAN oder Bluetooth, sollte man grundsätzlich abschalten, wenn sie nicht gerade gebraucht werden.

Allerdings bleibt dennoch ein Restrisiko, denn öffentliches WLAN ist nie so sicher wie das eigene, gut geschützte zuhause. Aber auch unterwegs kann man heutzutage eine sichere Verbindung aufbauen – mithilfe eines sogenannten Virtual Private Networks. Dabei sorgt eine VPN-Verbindung, man spricht hier auch von einem VPN-Tunnel, dafür, dass alle Daten, die zwischen dem Laptop, dem Smartphone oder dem Tablet und dem Internet übertragen werden, verschlüsselt sind. Dafür braucht man eine spezielle VPN-Software. Damit können sich Nutzer auch in öffentlichen WLAN-Netzwerken sicher bewegen, so die Experten.

(Quelle: www.gdata.de)